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Offsetdruck – Was ist das?

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Der Offsetdruck ist ein Hauptdruckverfahren. Dieses Verfahren bietet höchste Qualität und größte produktionstechnische Reife. Die Bezeichnung kommt aus dem englischen und bedeutet übersetzt „Absetzen". Dabei wird die Druckfarbe von einer Druckform auf ein Drucktuch und von dort auf die Bedruckstoffoberfläche aufgetragen. 

Die Funktionsweise basiert nach dem Prinzip, dass Wasser und Öl sich gegenseitig abstoßen. Die zu druckenden Elemente nehmen im Farbwerk die Farbe an und stoßen im Feuchtwerk Wasser ab. Die Objekte, die nicht bedruckt werden sollen, verhalten sich anders herum. Als Druckform werden meistens beschichtete Aluminiumplatten verwendet. In kleinformatigen Druckmaschinen kommen aber auch Druckformen aus Kunststoff zum Einsatz. Während des Druckvorgangs wird als Erstes die Druckplatte befeuchtet. Hierbei werden die wasserfreundlichen Teile benetzt und stoßen so die Farbe ab. Die fettfreundlichen Teile nehmen die Farbe an. Somit handelt es sich beim Offsetdruck der R. Festge GmbH & Co. KG um ein indirektes Flachdruckverfahren. In diesem Verfahren wird das Druckbild von der Form auf einen mit Gummituch bespannten Zylinder übertragen. Von dort wird das Druckbild auf den Bedruckstoff abgesetzt.   

Bei diesem Verfahren wird dasselbe Druckbild beliebig oft von der Druckplatte vervielfältigt. Dabei wird gewöhnlicherweise mit den CMYK-Standard-Prozessfarben gearbeitet. Verwendung findet dieses Druckverfahren in unzähligen Bereichen. Durch die Tatsache, dass es sich bei diesem Verfahren um ein indirektes Verfahren handelt, berühren sich die Druckplatte und der Druckträger nicht. Dementsprechend kann er für etliche Materialien, zum Beispiel Papier, Karton, Kunststofffolien, Glas, Blech usw., verwendet werden.   

Wenn man Offsetdruck mit Digitaldruck vergleicht, so gilt die Regel: Bessere Qualität bietet eher der Offsetdruck. Für dieses Verfahren ist es kein Problem, gleichmäßige Farbverläufe und Rasterflächen darzustellen. Dies stellt für den Digitaldruck oft ein Problem dar. Darüber hinaus hat man beim Digitaldruck immer wieder Probleme mit Passgenauigkeit. Das zeigt sich besonders im Schön- und Wiederdruck. Allerdings holt das Digitaldruckverfahren immer mehr auf. Zudem hängt die Entscheidung auf von der Auflage ab. Früher lag die Grenze zwischen Offsetdruck und Digitaldruck bei rund 500 Exemplaren. Doch mittlerweile gibt es Unternehmen, die auch weit niedrigere Auflagen im Offsetdruckverfahren arbeiten.   

Beim sogenannten „wasserlosen Offsetdruck" werden keine Feuchtwerke in den Druckmaschinen verwendet. Bei diesem Verfahren erweisen sich der präzise und randscharfe Ausdruck als Vorteile. Dies ist möglich, weil die Farb-Feuchtmittel-Konkurrenz fehlt. So entstehen deutlich feinere Raster und höhere Dichten können gedruckt werden. Dennoch sind die Preise der Druckplatten und Farben immer noch um ein Vielfaches höher als für konventionelle Druckplatten. Dadurch beläuft sich der Anteil des wasserlosen Verfahrens nur auf rund 10 %. Angewendet wird dieser Druck vor allem im Zusammenhang mit Direct-Imaging-Maschinen und Maschinen mit zonenschraubenlosen Kurzfarbwerken.   

Eine weitere Sonderform ist der UV-Offsetdruck. Dieses Verfahren machen spezielle Ausstattungen sowie besondere Hilfsmittel erforderlich. Hierbei kommen UV-reaktive Farben und UV-Strahler zum Einsatz.


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